Edith Saldanha
Skin Bodies
Die Ausstellung »Skin Bodies« reflektiert durch Video, Kostüm, Text und Sound die Auswirkungen von institutioneller sowie struktureller Gewalt auf Performanz und Subjektivität von Körpern.
Ausgangspunkt der Auseinandersetzung ist die Zweikanal-Videoinstallation SKIN.BODIES I (2024, 17’32 Min.) der Videokünstler:in, Schauspieler:in und Performer:in Edith Saldanha, in der die Transformation von Körpern unter systemischem Zwang sichtbar werden. Im Mittelpunkt steht die Haut: als Archiv von Gewalt und Erinnerung, aber auch als Ort möglicher Transformation.
Theoretische Bezugspunkte für SKIN.BODIES I sind Pierre Bourdieus »Die feinen Unterschiede« und Frantz Fanons »Schwarze Haut, weiße Masken«. Desweiteren zog Saldanha Inspiration aus Werken von Grada Kilomba, ORLAN, Marvin M’toumo sowie aus popkulturellen Bezügen. Die Arbeit entstand im Rahmen einer Recherche in New York. Der Aufenthalt in Bedford-Stuyvesant, einem historisch Schwarzen Arbeiterviertel in Brooklyn, sowie die Recherche insbesondere im »Schomburg Center for Research in Black Culture« in Harlem flossen maßgeblich in das Projekt ein.

Foto: Edith Saldanha
Die Ausstellung wird kuratiert von Sophie Eisenried.
Zusätzliches Programm
[Panel-Diskussion]
»Zwischen Freiraum und Marktlogik«
Der Körper im Spannungsfeld von Kunst und Kultur
Sonntag, 18. Januar 2026 um 19 Uhr
